Kartoffelsalat mit Frankfurter Würstchen

Fleisch, Wurst, Kartoffel, Info

Zutaten
für 4 Personen

Zubereitung

Kartoffeln gründlich waschen, mit wenig Wasserzugabe in einem Topf garen, abpellen und etwas abkühlen lassen.

Zwiebeln fein würfeln, die abgekühlten Kartoffeln in dünne Scheiben schneiden und mit den Zwiebeln, Salz, Pfeffer und frisch geriebenem Muskat vermischen. Mit heißer Fleischbrühe und Essig übergießen und 10 Minuten in der Wärme durchziehen lassen.

Schmand mit einem Schneebesen glatt rühren, kräftig mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss würzen und feingeschnittene Schalotten oder Schnittlauch einrühren. Die Soße mit dem Kartoffelsalat vermengen, nochmals abschmecken und warmgestellt einige Minuten ruhen lassen.

Für die Frankfurter Würstchen Wasser zum Kochen bringen, die Würstchen einlegen, dann den Topf vom Herd nehmen und die Würstchen zugedeckt 7-8 Minuten ziehen lassen. Sie dürfen nicht mehr kochen. Auf eine vorgewärmte Servierplatte geben und zu dem Kartoffelsalat servieren. Senf gehört unbedingt dazu!

Information zu den Frankfurter Würstchen:

Heiße Siedewürstchen aller Art sind im Frankfurter Raum die beliebteste Beigabe zu diesem Kartoffelsalat. An erster Stelle in der Frankfurter "Worschtologie" stehen die in der ganzen Welt bekannt gewordenen "Frankfurter", die auf eine stolze Tradition zurückblicken können. Schon 1749 gab es das erste gedruckte Rezept für die Frankfurter Würstchen, die damals noch "Bratwürste" hießen. Aber nicht etwa, weil sie gebraten wurden! Der Name "Brat" leitet sich ab vom Dialektausdruck "Brät", womit man eine feingehackte Fleischfüllung bezeichnete.

1860 wurde die erste Fabrik für Frankfurter Würstchen gegrün det - paradoxerweise nicht in Frankfurt, sondern vor den Toren Frankfurts in dem kleinen Städtchen Neu-Isenburg. Andere "Fabriken" in Frankfurt folgten nach, und nachdem man die Würstchen ab 1887 auch konservierte, konnte der Siegeszug in die ganze Welt beginnen. Auf der Weltausstellung in Chicago 1893 errangen sie hoechste Auszeichnungen.

1929 wurde die Bezeichnung "Frankfurter Würstchen" vom Kammergericht in Berlin unter Schutz gestellt. Demnach dürfen nur die im Wirtschaftsbezirk Frankfurt am Main hergestellten Würstchen als "Frankfurter" deklariert werden, vorausgesetzt natürlich, die strengen Vorschriften über ihre Zusammensetzung und Verarbeitung wurden genau eingehalten. Diese sind wie nachfolgend aufgeführt: Sie bestehen vorwiegend aus magerem Schweineschinkenfleisch und erhalten ihren unnachahmlichen Wohlgeschmack durch ein spezielles Räucherverfahren.

Angestachelt von dem Erfolg der Frankfurter Schweinemetzger probierten die Ochsenmetzger ihr Glück mit der "Rindswurst", aber das ist eine andere Geschichte ...



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