Die Kartoffel in der industriellen Verwertung

Alkohol:
44. Warum nennt man Kartoffelalkohol auch "Branntwein"?

Man hat, geschichtlich gesehen, zuerst Wein durch "Brennen", d.h., durch Erhitzen der alkoholhaltigen Maische und Destillation des flüchtigen Alkohols, gewonnen, woraus sich die Bezeichnung "Branntwein" ableitet. Früheren Anschauungen entsprechend hat man für die berauschende Wirkung der Alkohol-Destillate einen Geist, den "Weingeist" (spiritus vini), verantwortlich gemacht. Auf Anraten des deutschen Sprachvereins wurden die Ausdrücke "Weingeist" für reines Äthanol und "Branntwein" für genuss- sowie nicht genussfähige Alkoholmischungen in das deutsche Branntweinmonopolgesetz aufgenommen.

Hochprozentiges Äthanol wird auch als "Sprit" bezeichnet, und zwar je nach Reinheitsgrad als Prima-, Sekunda- und Tertiasprit.



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