Die Kartoffel in Kunst und Literatur:
Lieder, Gedichte und Erzählungen

11. Wie empfindet ein Dichter das Kartoffelgraben?

Von Fred E n d r i k a t (1890-1942) stammen viele der beliebten Brettl-Verse, wie sie in seiner Sammlung "Höchst weltliche Sündenfibel" zu finden sind, aus dem das folgende Gedicht stammt:

Ich stütze meine Arme auf den Spaten.
Verdammt - das Bücken fällt beim Buddeln schwer.
Die Pellkartoffeln sind famos geraten.
Nun noch der Hering! Herz, was willst du mehr?

Dieses Gedicht beruht wohl auf eigener Erfahrung. Auch der Städter spürt die körperliche Mühsal bäuerlicher Arbeit, wenn er in seinem Garten einige Kartoffelstauden ausgräbt.



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