Die Kartoffel in Kunst und Literatur:
Lieder, Gedichte und Erzählungen

7. Ob es wohl auch ein Liebesgedicht an die Kartoffel gibt?

Der evangelische Theologe und Verfasser religiöser und vaterländischer Gedichte, Karl G e r o k (1815-1890) geriet in dem Zyklus "Des Knaben Tischgebet" geradezu in erotische Verzückung, als er ein Kartoffelfeld mit den Worten beschrieb:

Blühendes Kartoffelkraut
sanft vom Sommerwind umkost,
immer wenn ich dich geschaut,
warst du mir ein Augentrost.
  Mit der Büsche Laubgezelt,
mit der Blüten Rötlichblau
hebst du wie ein Blumenfeld
dich heraus aus grüner Au.


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