Die Kartoffel als Genussmittel und Heilpflanze

31. Was sind Grillkartoffeln?

Grillkartoffeln liegen in der Schale über einer sehr heißen Wärmequelle (Holzkohlenglut oder glühende Heizstäbe beim Elektrogrill) auf dem Rost. Um den Kontakt mit dem Rost und damit den Wärmetransport zu verbessern, werden die Kartoffeln mit Öl bepinselt und mehrmals gewendet. Durch die sehr starke Hitze bildet sich durch Karamellisierung der Eiweiße und der Stärke eine dicke undurchdringliche Kruste, so dass Feuchtigkeit und Aroma der Kartoffel in vollem Umfang erhalten bleiben und der Grillkartoffel mit den in der Kruste entstandenen Geschmacksstoffen den typischen Grillgeschmack verleihen. Während des Grillvorgangs darf die Kartoffel nicht angestochen werden. In der sommerlichen Grillsaison angebotene Grillkartoffelkörbchen wären sicher ein Verkaufsschlager und eine Bereicherung manchen allzu gut mit Fleisch gefüllten Grilltellers. Kleine Kartoffeln ("Drillinge", s. Kap. 5, Frage 8) eignen sich besser zum Grillen als große Kartoffeln, da sie schneller gar sind und daher nicht die Gefahr besteht, dass die Schale verkohlt. Sollen große Kartoffeln über 50 mm Quadratmaß gegrillt werden, empfiehlt es sich, sie vorher 20 Minuten zu kochen.



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