Ein Grund für die große Beliebtheit von frittierten Kartoffeln (Pommes frites, Kartoffel-Chips und -Sticks), vor allem bei Kindern und jungen Erwachsenen, ist die Schmackhaftigkeit und Verdaulichkeit dieser Zubereitungsform, die darin begründet liegt, dass das durch den Frittiervorgang von der Kartoffel aufgenommene Fett zu einem angenehmen Gefühl im Mund führt. Beim Frittieren entsteht ein typisches Aroma und eine mehr oder weniger knusprige und gebräunte Oberfläche der Kartoffelstreifen oder -scheiben, die bei Jung und Alt stärker appetitanregend wirken als Duft und Aussehen dampfender Salzkartoffeln oder Kartoffelknödel.
Insbesondere Kartoffelchips gelten in ihren Geschmacksrichtungen als Paprika-, Pfeffer-, Käse- oder nur Salzchips als d a s Genussmittel aus Kartoffeln. Bei der Chipsherstellung werden gesunde saubere Kartoffeln mit Quadratmaßen zwischen 35 und 65 mm maschinell geschält (s. Frage 28), in dünne Scheiben von 1,2 bis 1,5 mm geschnitten, kurz in speziellen Fetten sehr heiß frittiert, danach im "elektrostatischen Windkanal" gewürzt und über elektronisch gesteuerte Waagen und Sortieranlagen vollautomatisch in Aromaschutzbeuteln luftdicht verpackt. Für Pommes frites werden große Knollen mit über 50 mm Quadratmaß verwendet (s. Frage 23).
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