In Abhängigkeit von der Bodenart sind verschiedene Formen der Bearbeitung zu empfehlen.
In der PRAKTISCHE LANDWIRT (1985) gibt DÖRFLER für leichte bis mittlere Böden als empfehlenswert an.
Das Pflügen mit Krumenpackernachläufer bereitet ein optimales Pflanzbett.
Für
tonigem Lehm (tL) empfiehlt FRIEDRICH STEMPER aus Bönen (1997):
"Nach einer Frühjahrsfurche und einmaligem Eggen wird das Saatbeet
abschließend Bearbeiten mit Sternharke bearbeitet."
Der PRAKTISCHE LANDWIRT
schlägt für schwere Böden bzw. für das Bearbeiten im späten Frühjahr:
"Nach einer Herbstfurche dann im Frühjahr das Saatbeet mit einem
Feingrubber, bzw. Zapfwelleneggen oder Bodenfräsen nachzuarbeiten, wobei
eine Klutenbildung jedoch unbedingt zu vermeiden und die Schlepper möglichst
mit Zwillingsbereifung oder Gitterrädern ausgerüstet sein sollten."
Alternativ ist besonders auf erosionsgefährdeten Böden über die Möglichkeit des Anlegens von Kartoffeldämmen im Herbst in Erwägung zu ziehen.