Der alte Fritz und die Kartoffel

Dem alten Fritz war am Anbau der Kartoffel sehr gelegen. So half er ihr mit einem kleinen Trick gewaltig auf die Sprünge.

Friedrich II. befahl 1756, Kartoffelfelder anzulegen und sie von Soldaten bewachen zu lassen.
Ob das Aufsehen erregen würde?
Tatsächlich!
Des Nachts schlichen die Bauern heimlich auf die Felder, um nachzusehen, was es dort so streng zu bewachen gab. Die Garde schaute weg, und der Zweck war erfüllt. Gleich sackweise "klauten" die Bauern diese "verbotene Frucht". Jeder Bauer wollte diesen wertvollen Erdapfel auf seinem Acker haben.
Danach mussten die Städter überzeugt werden, diese Kartoffel auch zu verspeisen. So ließ sich der alte Fritz, sehr gewitzt, auf seinen Reisen durch die kleinen Städte der Mark-Brandenburg oder Schlesiens in aller Öffentlichkeit Kartoffeln servieren, und verspeiste sie mit Vergnügen. Dies machte seine Bürger neugierig, und sie kamen so auf den Kartoffel-Geschmack.


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